WHAT’S COOKING? A RE-ARRANGEMENT (on resources)
A 50-hours nonstop gathering on collaboration and current artists’ working conditions.

Freitag, 7. Oktober (17 Uhr) bis Sonntag, 9. Oktober (19 Uhr), nonstop
Kulturhaus Villa Sträuli / Museumstrasse 60 / 8400 Winterthur

Kuratiert und organisiert von: data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit (Daniela Petrini, Tanja Trampe) https://menuedata.net/

Mit den Künstler:innen Nicole Bachmann, Badel/Sarbach, Barbara Bietenholz, Ishita Chakraborty, Sarah Hablützel & Marko Mijatović, Pascal Lampert, Vera Leisibach, Marinka Limat, Fernando Obieta, Bignia Wehrli
Side Dishes von Ursula Biemann, Corinna Mattner aka Romy Hood, Nous sommes partout, Stirnimann-Stojanović, WAGES FOR WAGES AGAINST.

Der aktuelle Diskurs um die schwierigen Bedingungen für künstlerisches Arbeiten bildet den Humus dieses seriell angelegten Nonstop-Happenings mit wechselndem Impuls. WHAT‘S COOKING? (on resources) führt die dynamischen Vorräte von zehn künstlerischen Positionen zusammen, die in der Villa Sträuli während 50 Stunden prozesshaft und kollaborativ produzieren, präsentieren und reflektieren. Mit dem Fokus auf unsere Ressourcen fragen wir danach, wie wir künftig Ideen, Wissen und Mittel miteinander teilen und gemeinsam nutzen wollen.

Das Publikum ist eingeladen, sich einzumischen: Die Türen stehen nonstop offen.

Gerahmt wird das Happening von einzelnen SIDE DISHES, dem Begleitprogramm. Herzstück jedes WHAT‘S COOKING? ist die reale Kochstelle, die alle vereint und jeden Gast auch Wirt sein lässt: 50 Stunden Kochen, Essen, Einmischen, Einmachen!

Hier gehts zur Projektwebseite: www.whatscooking2022.com

Mein Beitrag für WHATS COOKING?
Als Künstlerin und Pädagogin kollaboriere ich oft in Künstler:innen-Teams oder Kollektiven. So entstehen orts-, themen- und kontextspezifische Arbeiten. Zudem organisiere ich künstlerische Workshops mit dem Ziel, verschiedene alltagstaugliche Fähigkeiten weiterzugeben. Während Corona hat sich meine Praxis ins digitale Feld verlegt.
Für WHATS COOKING? wird Sauerteigbrot gebacken und Gemüse fermentiert. Die Technik des Fermentierens erlernte ich in der Berliner Edible Alchemy (ediblealchemy.co/). Nach längerer Krankheit entdeckte ich, dass sich fermentierte Lebensmittel positiv auf den Organismus auswirken können, und lotete die Technik weiter aus. Die lange vergessene Methode des Kochens mit Bakterien fasziniert mich, es ist ein ständiges Experiment. Mach mit beim Sauerteigbacken und Fermentieren.

Mit grosszügiger Unterstützung von: MIGROS Kulturprozent, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Stadt Winterthur, Cassinelli-Vogel-Stiftung, Stadt Zürich Kultur Arbeitsstipendium Covid-19